Fundstücke #66

In den letzten drei Tagen haben wir eine Broschüre zum Thema “Zero Waste” zusammengestellt.
Eine Aufgabe aus dem Schulalltag, das Ergebnis von 3 Wochen Internetrecherche und etwas mehr als 2 Jahren Veganismus aus Gesundheits- und Klimagründen.
Um die Broschüre zu bebildern, durchsuchten wir wieder das Internet und stießen dabei auf verstörende, krasse, schlimme Bilder von Tieren mit Plastik im Bauch, Tieren mit Plastik in der Nase, Tieren, die nicht an Plastik gestorben sind, weil ihr Körper darum herum gewachsen ist. Bilder von Kindern knietief im Plastikmüll an ihrem Strand, Kindern auf Müllhalden, Kindern umringt von Plastikspielzeug, Plastikkleidung, Lebensmitteln in Plastik verpackt. Bilder von Natur, dabei zu ersticken – an Plastik-Müll.

Das Zeug ist einfach überall und nirgends wirklich so problematisiert, wie es sein müsste. Das ist belastend.
Doch noch belastender finde ich, dass die Welt sich einfach weiter dreht. Weiter in die Scheiße reindreht, wenn man so will.
Die einen halten zero waste, vegan, plastikfrei und nachhaltig für einen Trend, den sie einfach nicht mitmachen, weil sie zu cool für Trends sind. Die nächsten sind zu belastet dafür, die übernächsten wollen überlasteten Leuten nicht helfen, damit auch sie Dinge anders machen können. Meine Recherchen für Informationen zur Verweildauer von Gegenstand x aus Kunststoff y auf der Welt unter Umstand z, nehmen viel Raum ein und die Ergebnisse kann ich oft nicht teilen, weil sich jede_r gleich davon belehrt, gerügt, abgemahnt, gemaßregelt, beschämt, bedrängt, verängstigt fühlt. Und überhaupt: der Wissenschaft ist doch heute auch nicht mehr zu trauen. Alle gekauft. Schweineverein.

Neulich hab ich gelernt, dass ich ein Millenial bin. Ein Millenial aus der Generation Y.
Die Einen sagen, das bedeute was, die Anderen sagen, das ist alles Quatsch. Ich glaube, es bedeutet was, denn meine Generation und ich, wir sind mit Dingen aufgewachsen, die für ältere Menschen einzelne Stationen einer Entwicklung waren, während sie für uns direkt Alltag und Grundlage des heutigen Wertesystems wurden. Für mich gab es nie die DDR meiner Eltern, nie das Westdeutschland der Menschen, die mich heute mehrheitlich umgeben.
Ich erinnere mich an die Nachtbildkameraaufnahmen in der Tagesschau der mittleren 90er Jahre und meine Frage an die Mutterfrau, ob die Kinder in Bosnien-Herzegowina denn zur Schule gehen können. Erinnere mich an die – Plastik – Spielzeugsammlung, die wir in der Schule für die verlassenen Kinder in Rumänien gemacht haben. An die ersten Werbungen, in denen um Geld für hungernde Menschen in Somalia gebeten wurde. Erinnere mich an die Erzieherin der Wohngruppe, die mit uns am elften September das Flugzeug in den zweiten Turm hat fliegen sehen und nicht aufhören konnte zu weinen.

Für mich hat die Welt schon immer irgendwo gebrannt. Irgendwo war immer Krieg, hat immer irgendjemand Reiches irgendjemand Armes unterdrückt, ausgebeutet und um ein Leben mit Zukunft gebracht. Industrie war für uns nie ein Erfolgsversprechen oder eine Verheißung besserer Zeiten. Die besseren Zeiten waren immer schon da und sie rochen immer nach Plastik, Konsum und Ausbeutung. Wir wussten immer, dass wir früher oder später vor einer ökologischen Katastrophe stehen würden.

Das macht etwas aus. Es macht Fragen leicht. Leichter noch als für frühere Generationen, die so viel und vor allem sich selbst so dringend unhinterfragt haben wollen. Vielleicht auch: müssen. Denn wer keine Antworten hat, muss Fragen vermeiden.

Einen Text wie den hier, wollte ich hier nie schreiben, aber warum eigentlich nicht. Warum soll ich nicht auch das dokumentieren, berührt es doch nicht nur mich, die_r nun hier und heute ist, sondern auch die_r, die_r sich für dieses Leben entschieden hat, obwohl es auch diese Realität darin gibt.

Wir haben nur dieses eine Leben. Das sagt man doch so. Wir haben auch nur diesen einen Planeten. Dieses eine Jetzt und Hier. Das ist so wenig, wenn man mal darüber nachdenkt. Schau mal, wie kurz Jetzt ist. Und wie doch weit entfernt schon jetzt das Morgen ist. Obwohl Morgen nur Jetzt überhaupt sein kann, denn wenn Morgen ist, dann ist es bereits Jetzt.
Hirnqirl? – Sorry, aber so ist es doch.
Das ist auch Realität. Das ist auch, was Veränderung so wichtig und nötig macht.
Denn jetzt ist dein Handy noch ein Handy und wenn es kaputt ist, ist es schon Müll. Eben noch ein Papiertaschentuch, einen Schnäuzer später ist es Müll. Jetzt ist es noch eine leichte Flasche aus Kunststoff in 50 Jahren tötet es eine Fischlarve, weil sie die Kunststoffpartikel für Futter hält.
Dinge sind, wie das Leben, so vergänglich und zerbrechlich, sich darauf zu stützen ist “ein schmales Brett”, wie eine Gemögte von uns immer sagt.

Was uns wirklich wichtig ist, das haben wir seit Jahren in einer Zigarrenschachtel an einer Stelle an die wir im Notfall immer schnell drankommen. Warum? Weil wir mit Büchern wie “die Wolke” und “Die letzten Kinder von Schewenborn”, mit Filmen wie “The day after tomorrow” und Serien wie “Akte X” aufgewachsen sind und einen Notfall, eine Regierung, die auf uns scheißt, eine spontane Katastrophe außerhalb unseres kleinen Alltagskosmos mitzudenken so normal ist, dass es einfach nicht mehr für die Bezeichnung “neurotischer Spleen” reicht.
Eine beruhigende Erkenntnis übrigens, gehört doch auch das Katastrophisieren und Sorgen, Ängstigen und Immer-bereit-sein, irgendwie zum Biotop des posttraumatischen Klärschlamms in meinem Kopf, ist aber ganz klar etwas anders, als das, was mich dazu gebracht hat, unsere wenigen wirklich wichtigen Dinge so zu behandeln.

Vorhin habe ich die Rede von Greta Thunberg in Katowice angehört.
Ich fing an zu weinen, weil alles was sie sagte, einfach nicht neu ist. Es ist alles nichts Neues. Nichts, wovon man noch nie gehört hat. Es ist einfach wahr und real und Jetzt, wie Morgen.
Und trotzdem wird Morgen kommen und ich werde mich auf einem guten Weg fühlen, denn ich weiß, wo meine Sachen sicher sind und, dass ich viele Stoffbeutel für meinen fast ganz plastiklosen Einkauf habe und nur noch eine Zahnpasta aus Plastikverpackung ausbrauchen muss, um mein Badezimmer plastikfrei zu haben.
Morgen wird mein Jetzt sein und das Plastik in den Meeren, das Co2 in der Atmosphäre, der Kapitalismus und die Ignoranz anderer Leute für das, was Plastik und Abgase, Gier und Gewalt in dieser Welt bewirken, wird auch noch da sein.

Wir können, wie Greta sagt, die Veränderung wollen und machen, aber der Schaden ist da. Jetzt und Morgen und Übermorgen.
Und ich weiß nicht, ob es reicht, nur die Macht zu haben, die Dinge zu verändern.
Macht muss man auch können.

Zweifel

Es begann mit dem Zeitungsartikel, in dem vom Insektensterben berichtet wurde.
Heute gibt es 75% weniger Insekten im Vergleich zu einem Zeitraum, der noch gar nicht so lange her ist.

Es ging weiter mit Artikeln zum Klimawandel. Nicht als “könnte eventuell vielleicht”-Blablabla, wie ich es als Jugendliche in den 2000ern noch lesen durfte, sondern als “HALLO WERDET AKTIV”- Ausrufezeichen mitten in meine Gefühle der Ohnmacht.
Dazu kam ein Atomstörfall in Russland, eine Regierung, die es gar nicht gibt, weil – ja warum eigentlich? Haben die Leute da vergessen, dass sie mit einem Job beauftragt wurden, oder was? – Puerto Rico hat noch immer keinen Strom überall, Flint kein sauberes Wasser, ständig brennt eine Unterkunft für Geflüchtete und immer noch gibt es Menschen, die anderen Menschen grundlegende Rechte nicht zugestehen wollen.

Ich saß unserer Therapeutin gegenüber und versuchte mich auszudrücken, obwohl ich gleichzeitig von der inneren Gewissheit eingenommen war, dass es sinnlos sein würde, darüber zu sprechen.
Mein Angefasstsein von solchen Dingen gehört einfach in mein kleines Kämmerlein, weil drüber heulen nur genau dort Sinn hat. Außerhalb dessen muss man den Arsch hoch kriegen, weiter machen, immer wieder ansprechen, bewusst machen, wo Verschwendung passiert und wie es anders besser funktionieren könnte sollte müsste.
Müllvermeidung, aufhören Tiere zu essen, Bus- und Bahn statt Auto fahren, solidarisch sein und bleiben, Gefallenen beim Aufstehen helfen – immer weiter immer weiter machen. Nicht aufhören, nicht ergeben, nicht fallen lassen, denn irgendwann bleibt man liegen und wofür hat mans dann überhaupt je gemacht?

Seit dem Klinikding, denke ich dauernd, ich müsse meine Motivationen und Gedanken rechtfertigen. Muss unterstreichen, dass ich wirklich und in echt nicht meinetwegen darüber verzweifle, nicht mehr tun zu können, als meinen Müll zu vermeiden, nachhaltig gewirtschaftet zu konsumieren und andere Leute damit zu nerven, dass sie die x-te Petition gegen Regenwaldzerstörung, Ölbohrungen im Meer, Monsanto und Glyphosat unterstützen sollen.
Jedes Mal drehe ich mich aus dem Gefühl nicht ernst genommen zu werden, weil man sich meine Worte zurechtdreht und in ihrer Wichtigkeit abtut. Jedes Mal unterdrücke ich den Wunsch Leute zu schütteln oder anzuheulen, wenn sie mir sagen, dass das doch eh alles gar nicht reicht oder genug ist. Noch mehr, wenn sie mir in ankumpelnden Ton sagen, sie halten Weltverbesserer für selbstsüchtige Gutmenschen und würden deshalb extra einfach gar nichts verändern.

Jedes Mal, wenn wieder sowas war und ich am Ende doch wieder in meinem Kämmerlein darüber heule, denke ich, dass das eigentlich alles ist, was das mit mir zu tun hat: dass es mich fertig macht und so viele andere nicht.
Vielleicht, eventuell, denn was weiß ich über die Kämmerlein anderer Leute.

Während der Therapiestunde kam noch eine weitere Komponente für mich über uns dazu.
Nämlich die des Dramas von Menschen, die an Dinge glauben und deshalb Dinge tun. Auch in anderen Kontexten.

Es ist ein Thema von uns, Dinge dafür zu tun oder wollen oder zu machen, weil wir davon überzeugt sind, dass sie das Richtige und Wichtige sind, um die Welt zu einem guten Ort für alles und alle zu machen. Dafür mache ich heute viel und dafür haben andere Innens früher viele Dinge getan. Und: an sich tun lassen.
Und zwar nicht, um selbst etwas davon zu haben oder deshalb für sich einzufordern, sondern, weil man ihnen sagte, dass es um den Fortbestand der Welt als eine bessere geht.

Natürlich kann man sich der Erzählung vom Sozialmärchen des Altruismus und der Selbstlosigkeit hingeben. Kann zynisch auf Gruppen wie die, in der wir über_gelebt haben schauen und sehen: “Ja ha genauso läuft das nämlich – mächtige Leute bringen dumme kleine Würstchen dazu zu denken, sie würden etwas für ein höheres Wohl tun, aber in Wahrheit…”
Man kann sich aber natürlich aber auch fragen, warum man selbst kein solches “höheres Wohl” im Kopf hat. Warum man so bereitwillig aufgibt, daran zu glauben, dass es mehr geben kann, als Unterdrückung, Zerstörung und Überlebenskampf. Oder warum man auf Menschen herabschaut, die das nicht tun.

Man kann sich fragen, warum manche Menschen so viel bereitwilliger Verantwortung für den Bockmist anderer einstehen und sich bemühen, Dinge besser zu machen und manche nicht. Warum manche Menschen im Grunde die ganze Zeit damit beschäftigt sind, sich nicht einzumischen, über Macher_innen zu lästern und selbst nichts anderes als Eskapismus zu zelebrieren und warum das für manch andere die schlimmste Form der Kapitulation vor den herrschenden Verhältnissen ist. (Selbst dann, wenn man erkannt hat, dass Eskapismus als solcher auch eine Protestform sein kann!)

Nach der Sitzung schrieb ich bei Twitter, dass ich festgestellt hatte, dass für mich die Apokalypse schon da ist.
Und zwar nicht, weil ich denke, dass jetzt schon alles kaputt ist, sondern weil ich bemerkt hatte, dass ich dieser unserer Gesellschaft nicht (mehr) zutraue, dass sie den Arsch hochkriegt, weil sie begreift, was hier gerade jetzt in dieser unserer gemeinsamen Lebenszeit passiert.
Zu einfach ist es, die Tage mit Dingen zu verbringen, die unser Klima negativ beeinflussen und Ausbeutung fördern, ohne es überhaupt zu bemerken. Zu leicht ist es, sich selbst nicht als Teil dessen zu empfinden, was alles krepiert, wenn Flora und Fauna, Klima und Planet abkratzen.

Und warum fasst mich das so an?

Weil ich dafür nicht überlebt haben will.
Weil ich die Enttäuschung darüber, dass es kein echtes “besser als früher” gibt, nicht einfach so akzeptieren will.

Es war für mich, für uns, damals schon schlimm genug zu merken, dass nach dem Ausstieg nichts aber auch wirklich gar nichts kam, das irgendwie “gut” war. Dass wir uns jedes und es sei es ein noch so kleines “besser” oder “okay” alleine erkämpfen und erbetteln mussten und selbst bei Erfolg nicht einmal davon ausgehen konnten, dass das für immer bleiben würde.
Es ist mir schlimm genug, bis heute diesen de facto unausgleichlichen Mangel im Leben zu haben und zu wissen, dass das niemand nachvollziehen kann, die_r das nicht genauso auch üb_erlebt (hat).

Wir haben in unserer Therapie noch nie viel darüber geredet. Über dieses Gefühl von Beschiss von beiden Seiten. Den “Guten” wie den “Bösen”.
Geschweige denn über das Gefühl, das auch nirgends wirklich genauso ausdrücken zu können, ohne diesen Touch von “Die glaubt wohl sie hätte was besseres verdient” oder “Undankbares Miststück, die Rosenblatt” oder “Das Leben ist kein Ponyhof – deal with it” als Reaktion miterwarten zu müssen.

Denn: ja klar haben wir was Besseres erwartet. Warum sonst hat man uns denn jahrelang damit unter Druck gesetzt auszusteigen und angebotene Hilfen anzunehmen, wenn nicht dafür, dass es uns besser er_gehen soll? (Vielleicht eventuell etwa doch, weil man uns etwas glauben lassen wollte, damit wir etwas tun, was wir aus uns selbst heraus gar nicht getan hätten, wenn wir es nicht geglaubt hätten…?)

Sicher erscheinen wir undankbar, wenn wir sagen, dass es uns nicht reicht so zu leben, wie wir gerade gezwungen sind zu leben. Gerade dann, wenn man sich schwer tut uns zu glauben, dass unser Leben ein unfreies und trotz vieler Fortschritte nachwievor scheiße nochmal schmerz_volles ist. Obwohl wir nicht mehr ausgebeutet und konkret verletzt werden. Und, obwohl es Millionen von Menschen noch ganz viel schlechter geht.

Es ist die Parallele, die es so unaushaltbar macht.
Für mich, weil ich zwar nicht genau weiß, was wir konkret nicht mehr erleben, aber sehr wohl weiß, was es bedeutet, keine Familie, keine gänzlich bewusste Geschichte und keine strukturelle Einbettung zu haben.
Und für uns als Person, die sich in einen Kontext einzubinden versucht, der von Trennung dominiert ist.

In jedem Fall geben wir viel uns weg, strengen uns an, verzichten, nehmen uns Verantwortungen an, auf die andere ganz gezielt scheißen – und bleiben mit nichts weiter da stehen, als dem Wissen, dass wir damit zwar nicht allein, aber auch nicht in einer Masse gemeinsam sind, die genau das verändern kann.
Manche Aktivist_innen beschreiben genau das Gefühl mit dem Begriff “activist burn out”. Das “sich aufrauchen” an einer Herausforderung, die überfordern muss, weil sie weit über das Individuum hinausgeht.

Vielleicht will ich am Ende einfach nur nicht akzeptieren, dass das Leben in dieser Zeit, dieser Gesellschaft, diesem Lauf der Dinge nun einmal so ist und wir einfach reingefallen sind. Vielleicht will ich es am Ende doch aus ganz eigennützigen Gründen nicht akzeptieren, für so eine Scheiße so gelitten und verzichtet zu haben, aber bedeutet das denn zeitgleich, dass meine Bemühungen nie um etwas anderes als mich selbst gekreist sind?

Immer wieder muss ich an den Grabstein denken, von dem H. uns mal erzählt hatte. “Ihr Leben war Last und Müh’ “ hatte da drauf gestanden.
Sowas nicht zu wollen – nicht akzeptieren zu wollen, dass es eventuell sein kann, dass dieses ganze Gekämpfe niemals aufhört, ganz egal was man warum und für wen und für welches Ziel auch immer – Himmel ja das ist egoistisch hoch zehn. Aber ist das nicht auch eine Hoffnung, die man braucht, um neugierig auf das zu sein, was man stattdessen tun könnte?

Als wir uns damals gegen die Familie* und alles entschieden haben, dachten wir, wir könnten ja vielleicht irgendetwas anderes lernen. Irgendwas machen, was für andere hilfreich ist. Irgendwas erschaffen, was das, was danach kommt, zu einem guten Zeit_Raum macht. Sowohl für uns, als auch für andere. Weil wir ja nicht mehr allein sein würden. Weil wir ja nicht mehr so seltsam fern und fremd von dem sein würden, was uns umgibt.
Ich hatte mir das so gut ausgemalt.

Vielleicht zu gut?
Vielleicht hätte ich das nie machen sollen? Würde es dann heute weniger weh tun?