der “fast nur Tiere”- Film

Wir sind mal wieder über Stock, Stein, Distelbüschel und Mückenparadies gestolpert um ein Video zu drehen.

Mindestens die Mücken und Bremsen geben mir dafür ein “like” haha

 

Ich hoffe, es gefällt euch.

Sommeransichten

Jetzt filme ich schon ein paar Wochen und hab daran viel Spaß.

Was mir aufgefallen ist
– es ist schwierig für mich ein ordentliches Bild aufzubauen, wenn mehr als zwei oder drei Sachen drin sind
– Seifenblasen sind schwierig zu filmen
– Yeay, Stative!
– wieso sind Kaninchen/ Nilgänse/ Vögel immer so weit weg und vor allem immer dann, wenn mein Stativ zu Hause liegt?
– Schmetterlinge sind keine Rampensäue, wie Bienen und Hummeln
– Wind ist der Feind
– Menschenmassen und Events sind sehr anstrengend zu filmen, nicht nur, weil man ja auch hin- und zurückfahren muss
– wieso kann ich die Tonspur nie vom Bildmaterial lösen?
– der Upload eines Videos in hoher Auflösung bei YouTube dauert zwischen: ein Abwasch, ein Mal Staubsaugen, das Büro aufräumen, Müll rausbringen, einen Blogartikel schreiben, 20-30 Nörgeltweets absetzen, 3 Tassen Kaffee und 5 Leben Candy Crush verspielen (5 Stunden) und eine Blogschau, eine Newsfeedsammlung lesen, 2 Tassen Kaffee und 4 Twitterlinks folgen (2 Stunden)
– der Schnitt eines Videos beinhaltet etwa 3 Mal Gedanken an die Notwendigkeit eine neue Maus zu kaufen, 20 x den Vorsatz das Stativ nie nie nie wieder zu Hause zu vergessen, 5 Mal daran zu denken, dass solche Minifilme im Infoscreen laufen und die FilmerInnen* dafür Geld bekommen (mit anschließender Diskussion darüber was Dinge wert sind, wenn sie kostenlos sind und dann doch nie ™ angeschaut werden) und Spaß an den Animationen zwischen den Schnitten
– der Filmfeinschliff mit der Musiksuche und der bereits beim Bloggen heißgeliebteste Teil der Titelsuche, ist das Stadium in dem Haare fliegen
– Royalty Free Music ist nicht schwer zu finden- aber die passende Royalty Free Music zu finden schon
– YouTube hat das gleiche Problem wie Blogs und Twitter: Menschen, die richtig mies kommentieren, obwohl sie nicht mal selbst bloggen, “richtig twittern” oder Videos machen

Was ich besonders gern mag:
– mit anderen Leute darüber reden, wie sie ihre Filme machen und Ideen sammeln
– rumspielen und dabei coole Effekte rausfinden
– Zoomen

Was ich traurig finde:
– wir können keine VLogs machen, wie andere YouTuberInnen*
– wir können keine Hundetrickvideos machen, wie andere YouTuberInnen*
– wir können keine Videos machen, bei denen man unsere Stadt sieht
Manchmal vergesse ich, was wir stattdessen machen können und bin deshalb vielleicht unglücklicher darüber, als ich eigentlich sein muss.

 

Gestern hab ich ein neues Video hochgeladen.
Ich hoffe, es gefällt euch.

Take 1

Manchmal macht sie mir noch kurz Angst mit ihrem großen Auge, diese Videokamera.
Aber im Moment ist es leicht mir Angst zu machen. Mich an den Rand meiner Kraft zu bringen.

Das Wetter, das Leben, die kommenden Termine strengen mich jetzt schon an und zwischendurch fühle ich mich, als würde ich auf einer Nadelspitze Pirouetten tanzen wollen.
Aber ich fühle mich gehalten von diesen Anstrengungen. Die Hitze, die sich zusammen mit NakNak* in meiner Dachwohnung an mich drängt, gibt mir genauso viel Halt, wie Vorbereitungen für Termine und Arbeiten.

Ich denke nicht viel.
Wenn ich anfange zu denken, dann denke ich Neualtes über Vergangenjetziges.
Also machen wir neben den Fotos und der Kunst auch noch Filme.

hier ein Ausruhfilm

 

und hier einer, in dem jemand von uns erklärt, wie man Zines machen kann