Netzwerk im Aufbau, verstetigte Gruppen | Links und Hinweise

Aus unserer Sicht

Anfang Januar erreichte uns der Aufruf zur Beteiligung am Gründungsprozess des bundesweiten Netzwerks „aus-unserer-sicht“ von Betroffenen für Betroffene
von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Hier geben ihn nun an euch weiter.

Grundlegende Ziele des bundesweiten Netzwerkes (e. V.):

  • Das Netzwerk bringt die Expertise von Betroffenen in die gesellschaftlichen und politischen Prozesse ein.
  • Das Netzwerk soll regionale, nationale und internationale Vernetzung und das Empowerment Betroffener fördern. Dazu sollen Austausch- und Aktionsformate wie zum Beispiel bundesweite Kongresse, Fachtage zu wechselnden Schwerpunktthemen, Dialoggespräche und regionale Aktionen unterschiedlichster Art und Zielsetzung organisiert und durchgeführt werden.
  • Betroffenen aller Tatkontexte werden Beteiligungs- und Handlungsspielräume im Sinne von Empowerment ermöglicht. Beteiligungsprozesse in allen Bereichen – zum Beispiel in Forschung und Aufarbeitung – werden gefördert.
  • Das Netzwerk bietet fachliche Unterstützung bei Selbsthilfe-Aktivitäten.
  • Das Netzwerk hat eine digitale Präsenz mit eigener Webseite und informiert transparent über aktuelle Entwicklungen (z.B. über Social-Media-Kanäle und mit einem Newsletter)

Mehr über die Initiator*innen und das Projekt selbst findet ihr auf ihrer Webseite. https://aus-unserer-sicht.de/
Dort gibt es auch Informationen in Leichter Sprache und Gebärdensprache. Die Webseite verfügt außerdem über einen „Notausgang“.

Um euch an der Planungsphase zu beteiligen, könnt ihr den Fragebogen auf der Seite ausfüllen oder per Mail einsenden. Bleibt auf dem Laufenden, in dem ihr euch für den Newsletter anmeldet.

Netzwerk Trauma und Dissoziation (Schweiz)

Ist eine Dienstleistungsplattform zur Informationsvermittlung über Traumafolgestörungen: Die Initiator*innen schreiben über sich auf ihrer Webseite https://www.netzwerktrauma.ch/:
„Wir sind eine Gruppe von Studierenden und Forscher*innen zu Themen rund um Traumafolgestörungen und kultursensitive Psychologie. Wir nehmen dabei eine persönliche als auch medizinisch-psychologische Sichtweise ein und versuchen dieses Wissen an eine breite Öffentlichkeit auf verständliche, aber nicht minder präzise Art und Weise weiterzugeben. Regelmäßig werden hierzu aktuelle Forschungsergebnisse aufbereitet und in den Kontext eingebettet. Unser Hauptziel ist es, eine breite Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren und dass dadurch Betroffene einen kompetenteren Umgang mit ihrer Erkrankung finden.“

Ein Projekt des Netzwerks ist die Gruppe DISpositiv. Sie versteht sich als „eine Bewegung, die sich für die Rechte von Patient:innen mit dissoziativer Identitätsstruktur einsetzt und ihre Interessen und Bedürfnisse öffentlich vertritt.“ Sie gründeten eine Selbsthilfegruppe und klären in ihrem Newsletter zur DIS als Erkrankung in Folge von komplexer Traumatisierung auf. Mitmachen lohnt – Solidarität unter Betroffenen ist für die Vielen in der Schweiz gerade auch bitter nötig.
Deshalb mein Aufruf an euch: Newsletter abonnieren, mitmachen, vernetzen!
Alle Informationen findet ihr auf dieser Webseite: https://www.dispositiv.info/

verstetigt: die stabilisierende Onlinegruppe

Wir haben sie euch schon vorgestellt als sie anfing – die stabilisierende Onlinegruppe mit geleiteten Imaginationen zur Stabilisierung und Ressourcenfindung über Zoom vom Meike Märtens und Rebekka Leitlein. Sie konnten ihr Angebot nun verstetigen und bieten weiterhin jeden Dienstag ein Treffen zum Runterkommen, Stabilisieren und Stärken an.

Für wen ist dieses Angebot? Sie schreiben auf ihrer Webseite: „Dieses Angebot ist für alle, die sich in diesen Zeiten etwas Stärkendes wünschen. Es ist für Menschen, die sich auf Imaginationen einlassen können oder Interesse haben, dies auszuprobieren. Alle Termine sind traumasensibel gestaltet und somit auch – aber nicht ausschließlich – für Menschen geeignet, die Traumata erlebt haben bzw. das Gefühl haben, unter Traumafolgen zu leiden.

Über diese Webseite könnt ihr euch anmelden: https://traumatherapie.berlin/gruppenangebote/