Es ist der dritte Tag und meine Finger schmecken salzig.
Erst jetzt fällt mir auf, wie oft ich mir eine Finger- oder Daumenspitze in den Mund stecke. Wie oft ich draufbeiße. Wie oft ich mich mich beiße, wenn ich darüber nachdenke, ob ich jemanden anspreche.
Hier, unterwegs auf unserer Reise lohnt es sich mehr, Menschen anzusprechen. Wir bekamen Trinkwasser aufgefüllt und Wege gezeigt.
Wir durften die Kuh streicheln, von der ein klitzebisschen Milch mit in dem Liter ist, den wir im Hofladen gekauft haben. Wir haben den Schlafplatz für unsere dritte Nacht in Carolas Bauch gezeigt bekommen.
Auch hier hört man eine Autobahn als Hintergrundrauschen, wie schon in der ersten Nacht. Inzwischen fragen wir uns, wie geschützt die Natur wohl ist, wenn der Umgebungslärm so durchgehend ist.
Wie schützt sich die Natur in diesem Gebiet?
Morgen erreichen wir Greven. Etwa 85 Kilometer haben wir schon geschafft. Die Hälfte davon heute.
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